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Channel: Kommentare zu: Si tacuisses, oder: Wenn ein Nobelpreisträger Unsinn redet
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Von: Karl Mistelberger

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> #19 Jürgen Schönstein, 9. August 2015

> Aber was an der Bemerkung über Frauen dann passend/komisch/augenzwinkernd wäre, erschließt sich damit immer noch nicht.

Zumindest den anwesenden Gästen war bekannt, dass Tim Hunt seine Frau im Labor kennen gelernt hat. ;-)

> setzen Sie hier einfach irgend eine andere Minderheitengruppe ein – am besten eine, mit der Sie sich unter Umständen sogar identifizieren können; alte Männer vielleicht?

Lieber jung fühlen als alt sein.

> Und wenn man merkt, dass der Witz nicht ankam, dann ist es eben nicht damit getan zu sagen “war doch nur ein Witz”, sondern dann muss man sich eine klarere Position einfallen lassen.

Die Debatte um den wegen angeblich sexistischer Sprüche gefeuerten Nobelpreisträger Tim Hunt nimmt eine neue Wendung: Die britische “Times” berichtet über eine Aufzeichnung des fraglichen Abends, aus der klar hervorgeht, dass Hunt die umstrittenen Sätze als Scherz markierte und das Publikum auch entsprechend reagierte.

> Die Verantwortung dafür liegt IMMER beim Redner

Hier lenken Sie ab. Die Verantwortung Hunts für seine Äußerungen habe ich nie in frage gestellt. Den darauf hin inszenierten Shit Storm finde nicht nur ich absolut inadäquat. Eine diesbezügliche Umfrage in SPON zu Tim Hunts dadurch erzwungen Rücktritt als Honorarprofessor ergibt:

Ja, es ist richtig, dass er gehen musste: 1.225 (5,22%)
Nein, es war ein Fehler, ihn zur Aufgabe zu zwingen: 21.587 (91,93%)
Das ist mir egal: 671 (2,86%)


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